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Greenwashing bei Unternehmen: Wie man es erkennen und selbst vermeiden kann

Aktualisiert: 31. März 2023


Junge Menschen in Büro

Nachhaltigkeit liegt im Trend und wird in der Gesellschaft im Allgemeinen angesehen. Vor allem Unternehmen bemühen sich daher häufig, nach außen hin Nachhaltigkeit auszustrahlen, um sich selbst attraktiver darzustellen. Doch auch hier ist nicht alles Gold, was glänzt. Die Rede ist vom sogenannten Greenwashing. Wie man es erkennt und worauf man besonders achten sollte, um es zu vermeiden, erfahren Sie hier im Beitrag.



Was ist Greenwashing?


Unter Greenwashing versteht man, dass sich Unternehmen mit einem nachhaltigen Image präsentieren, obwohl es hierfür keine tatsächliche Grundlage gibt. Das geschieht, indem beispielsweise Produkte vertrieben werden, die den Anschein erwecken, umweltschonend zu sein oder indem Verhaltensweisen des Unternehmens als klimaneutral ausgegeben werden, obwohl das nicht der Fall ist. Besonders entsprechende Werbe- und PR-Maßnahmen, die meist irreführend sind, sind hierfür ein wichtiges Instrument.


Das Problem mit Greenwashing


Da beim Greenwashing (meist bewusst) falsche Impressionen vermittelt werden, steht es häufig im Zusammenhang mit betrügerischen Absichten, da in der Regel versucht wird, Kund:innen zu täuschen, um daraus einen eigenen Vorteil zu gewinnen. Doch auch aus ökologischer Perspektive stellt Greenwashing ein großes Problem dar, da es die Authentizität der Produkte und Unternehmen untergräbt, die tatsächlich nachhaltig sind und sich für Umweltschutz einsetzen. Innerhalb der EU ist Greenwashing zwar nicht strafbar, Werbeaussagen, die auf "Klimaneutralität" abzielen, können jedoch von der Deutschen Wettbewerbszentrale abgemahnt werden. Auch eine Klage auf Unterlassung kann eingereicht werden. Davon einmal abgesehen entsteht außerdem ein großer ethischer Konflikt, der mit dem eigentlichen Sinn von Nachhaltigkeit nichts mehr zu tun hat.


Wie kann man Greenwashing erkennen?


Vorgeblich nachhaltige Produkte schmücken sich oft mit Aufschriften, die belegen sollen, dass sie eine scheinbar gute Auswirkung auf das Klima haben. Das Problem hierbei ist, dass viele dieser Formulierungen, wie z.B. "natürliche Inhaltsstoffe”, nicht geschützt sind und dementsprechend oft nur wenig über die Hintergründe des Produkts aussagen. Im Gegensatz dazu sind offizielle Siegel und Plaketten wichtige Merkmale von umweltschonenden Produkten, denn ihre Vergabe ist an gesetzlich vorgegebene Werte gebunden. Auch bei Aussagen von Unternehmen sollte sich stets gefragt werden, ob die versprochenen Aspekte überhaupt umsetzbar sind. Das gilt besonders für Unternehmen, die in sehr großer Auflage produzieren, sodass es beispielsweise fraglich ist, ob die hierfür benötigten Rohstoffe überhaupt umweltschonend gewonnen werden können.


So kann man Greenwashing selbst vermeiden


Meeting an Tisch im Büro

Greenwashing muss nicht immer in böser Absicht geschehen. Teilweise werden auch unbewusst Formulierungen verwendet, die sich zwar gut anhören, jedoch falsche Eindrücke vermitteln können. Reflektieren Sie daher, was Ihr Unternehmen tatsächlich leisten und abbilden kann. Oft wirken weniger drastische Versprechungen realistischer und somit auch für Kund:innen vertrauenswürdiger als vorsätzlich nachhaltiges Engagement, das eventuell gar nicht umsetzbar ist. Wenn Sie sich jedoch für Nachhaltigkeit entscheiden, dann lassen Sie Ihren Worten Taten folgen und zeigen Sie die Ergebnisse, die Ihre Pläne bewirken konnten. Beispielsweise können Sie Einblicke in Ihre nachhaltigen Produktionsstätten gewähren, Zahlen aus Ihrem Klimabericht veröffentlichen oder von anderen Klima-positiven Aktionen, an denen sich Ihr Unternehmen beteiligt, berichten.


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Wer mit seinem Unternehmen nachhaltig aktiv werden möchte, findet in Earnest Business den idealen Helfer. Hier stehen eine Vielzahl von nachhaltigen Tipps für Sie und Ihre Mitarbeiter:innen zur Verfügung, die direkt dabei helfen, Nachhaltigkeit in den Arbeitsalltag zu integrieren. Mit spannenden nachhaltigen Team-Challanges können Sie sich gegenseitig zeigen, wie einfach Nachhaltigkeit eigentlich sein kann. Ihre dabei eingesparten Emissionen können Sie schließlich in Ihrem persönlichen wöchentlichen Reporting direkt sichtbar machen. So sammeln Sie echte nachhaltige Erfolge, die Sie guten Gewissens publizieren können. Zusätzlich können sie die in den Challenges gewonnenen Prämienpunkte dafür einsetzen, einen konkreten Beitrag zum Umweltschutz zu leisten: Lassen Sie durch unsere Partnerunternehmen Bäume pflanzen oder Plastik aus dem Meer fischen.


Fazit


Nachhaltigkeit hat sich auch in der Wirtschaftswelt zu einem wichtigen Aspekt entwickelt, auf den Kund:innen wie Unternehmen wert legen. Da dieser Umstand in Form von Greenwashing jedoch teilweise missbraucht wird, ist es umso wichtiger, hier reflektiert zu bleiben und zu hinterfragen, welche Beiträge zum Klima tatsächlich geleistet werden können. Auch für die eigene Ausrichtung in der Präsentation der Produkte sowie des Images Ihres Unternehmens sollten Sie sich diese Fragen stellen. Earnest Business kann dabei helfen, Nachhaltigkeit spielend leicht in den Firmenalltag zu integrieren und Ihr Unternehmen so ganz natürlich nachhaltig auszurichten.

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