Ein dynamisches Unternehmen entwickelt sich stetig weiter - das gilt auch für seine Mitarbeiter:innen. Daher ist es völlig normal, dass Kolleginnen und Kollegen den Betrieb wechseln und bald auch neue Gesichter am Arbeitsplatz angetroffen werden können. Wenn der Mitarbeiterwechsel jedoch plötzlich häufiger stattfindet als zuvor, sollten Führungskräfte hellhörig werden. Welche Ursachen hinter vermehrter Mitarbeiterfluktuation stecken können und was Sie in Ihrem Unternehmen dagegen tun können, erfahren Sie hier im Blog.
Mögliche Ursachen der Mitarbeiterfluktuation
Die Hintergründe für einen Jobwechsel können vielseitig sein. Oft verbirgt sich schlicht der Wunsch nach neuen Herausforderungen oder Abwechslung dahinter. Auch persönliche Gründe im Lebenswandel, wie z.B. ein Umzug, sind keine Seltenheit. Steigt die Frequenz der Fluktuation aber in kurzer Zeit an, scheinen die aufgetretenen Probleme mehrere Personen Ihres Teams zu betreffen. Da die Ursache hierbei in der Regel firmenintern liegt, sollten Situationen wie diese stets die Aufmerksamkeit von Führungskräften wecken.
Mangelnde Mitarbeiterzufriedenheit führt zu Fluktuation
In vielen Fällen führt eine mangelnde Zufriedenheit dazu, dass sich Mitarbeiter:innen vom Betrieb entfremden. Diese wird oft durch eine strategische Umorientierung des Unternehmens oder auch durch ein Arbeitsumfeld, das nicht mehr den Bedürfnissen der Mitarbeiter:innen entspricht, ausgelöst. Doch neben dem direkten Arbeitsalltag und zwischenmenschlichen Begegnungen spielt auch die Ausrichtung des Unternehmens eine wichtige Rolle. Nach einer aktuellen Deloitte Studie gaben beispielsweise 46% der Arbeitnehmer an, dass sie nur dann für ein Unternehmen arbeiten würden, wenn es im Arbeitsalltag Wert auf Nachhaltigkeit legt.
Tipp 1: Stärkere Personalbindung durch angenehme Arbeitsatmosphäre
Nur wer sich am eigenen Arbeitsplatz wohlfühlt, wird sich auch langfristig an ein Unternehmen binden wollen. Dazu gehören jedoch nicht nur die täglichen Arbeitsaufgaben. Auch eine angenehme räumliche Atmosphäre und positive Arbeitsbedingungen in einem kollegialen Umgang untereinander sind elementare Bestandteile einer nachhaltigen Arbeitsatmosphäre.
Tipp 2: Behalten Sie die Gehaltsstruktur Ihres Unternehmens im Auge
Nicht selten werden fähige Mitarbeiter:innen aus einem Job, in dem sie sich eigentlich wohlfühlen, abgeworben, weil sie ein Angebot mit einem besseren Gehalt bekommen haben. Bewahren Sie daher die Konkurrenzfähigkeit Ihres Unternehmens und überprüfen Sie regelmäßig, ob die von Ihnen gebotenen Gehälter angemessen sind. Denn eine faire Bezahlung ist eine wertvolle Investition, um kompetente Mitarbeiter:innen langfristig zu behalten.
Tipp 3: Ermöglichen Sie es Ihren Mitarbeiter:innen, sich weiterzuentwickeln
Wer sich nicht weiterentwickelt bleibt stehen? Eine Weiterentwicklung bedeutet jedoch nicht immer automatisch, dass Kolleg:innen dazu das Unternehmen verlassen müssen. Auch firmenintern gibt es in der Regel viele interessante Möglichkeiten, um neue Herausforderungen anzugehen. Nehmen Sie hierfür die Bedürfnisse Ihrer Kolleg:innen wahr und besprechen Sie gemeinsam, welche Karrieremöglichkeiten hier zur Verfügung stehen. So ermöglichen Sie es nicht nur einzelnen Mitarbeiter:innen, sondern Ihrem ganzen Unternehmen, auf das nächste Level zu gelangen.
Tipp 4: Mit konstruktivem Feedback die Firmenkultur fördern
Die richtige Kommunikation ist der Schlüssel zu zwischenmenschlichem Arbeiten. Indem Sie Ihren Mitarbeiter:innen konstruktives Feedback geben - dazu gehört positives wie auch negatives - geben Sie Ihnen nicht nur die Möglichkeit, sich zu verbessern, Sie zeigen auch, dass Sie ihre Arbeit wahrnehmen und zu schätzen wissen. Ein offener Umgang, bei dem es keine Hemmungen gibt, Probleme direkt anzusprechen, fördert daher die Kultur eines jeden Unternehmens. Gleichzeitig trägt dies zu einer positiven Arbeitsatmosphäre bei.
Tipp 5: Eine ausgeglichene Work-Life-Balance stärkt nachhaltiges Arbeiten
Jedes Unternehmen freut sich über fleißige und engagierte Mitarbeiter:innen. Doch nur wer im Arbeitsalltag auch den Ausgleich zum Privatleben schafft, kann diese Leidenschaft auch langfristig an den Tag legen. Achten Sie daher darauf, dass Sie Ihrem Team stets die Möglichkeit geben, die eigene Work-Life-Balance nicht aus den Augen zu verlieren.
Tipp 6: Arbeiten Sie Retentionsstrategien aus
Retentionsstrategien bezeichnen Maßnahmen, mit denen Mitarbeiter:innen langfristig im Unternehmen behalten werden sollen. Diese können sehr vielseitig ausfallen und sind stets von den individuellen Bedürfnissen Ihrer Mitarbeiter:innen abhängig. Beispielsweise kann das Angebot von Homeoffice die Arbeit von Kolleg:innen mit Kindern um ein Vielfaches flexibler gestalten und somit zur
Bindung an Ihr Unternehmen beitragen. Hören Sie hierbei aktiv zu und nehmen Sie sich die Wünsche Ihres Teams zu Herzen.
Tipp 7: Mit Earnest Business für einen nachhaltigen Arbeitsplatz sorgen
Earnest Business ist das ideale Werkzeug für alle, die die Ausrichtung ihres Unternehmens nachhaltiger gestalten möchten. Die App bietet Ihnen eine Vielzahl interessanter Tipps, mit denen Sie mehr Nachhaltigkeit in Ihren Arbeitsalltag bringen können. In interaktiven Team-Challenges, die sich an den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen orientieren, sprechen Sie Ihre Mitarbeiter:innen direkt an, aktiv als Einheit auf dieselben Ziele hinzuarbeiten. So stärken Sie auf spielerische Weise den Team-Spirit in Ihrem Unternehmen, während Sie gleichzeitig einen wertvollen Beitrag für Klima und Umwelt leisten.
Fazit
Mitarbeiterfluktuation ist ein natürlicher Bestandteil der Berufswelt. Nimmt diese jedoch zu, sollten Unternehmer stets die Ursachen hierfür hinterfragen. Oft gelingt es bereits mit kleinen Veränderungen, die Firmenbindung Ihrer Mitarbeiter:innen signifikant zu verbessern. Earnest Business ermöglicht es Ihnen außerdem, eine nachhaltige Arbeitsatmosphäre für Sie und Ihr Team zu gestalten und so ein langfristiges Arbeitsverhältnis aufrecht zu erhalten.
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