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Ziel 5 für nachhaltige Entwicklung: ein faires Miteinander durch Geschlechtergleichheit

Aktualisiert: 26. Juli 2023


Frau mit Hoodie auf Demonstration

Allein in Deutschland sind etwa ein Drittel aller Frauen mindestens einmal in ihrem Leben von physischer oder psychischer Gewalt betroffen. Auch, wenn in vielerlei Punkten Verbesserungen erzielt werden konnten – beispielsweise ging die Anzahl weiblicher Genitalverstümmelungen in den letzten 10 Jahren um 30 Prozent zurück – so existieren nach wie vor in 49 Ländern keine Gesetze zum Schutz von Frauen vor häuslicher Gewalt. Um ein friedvolles und gerechtes Miteinander zu ermöglichen, ist daher auch die Gleichstellung von Geschlechtern ein zentraler Bestandteil einer nachhaltigen Zukunft und der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen.



Chancenungleichheit durch ungleiche Bildung


Die Art und das Ausmaß von Ungleichheit zwischen den Geschlechtern variieren regional sehr stark. Besonders in Zentralafrika, dem Mittleren Osten und Südasien ist die Ungleichheit stärker ausgeprägt. Am deutlichsten ist dies am rechtlichen Status von Mädchen und Frauen erkennbar, die hier beispielsweise nicht oder nur teilweise als geschäftsfähig gelten und Männern somit in vielen Aspekten des Alltags untergeordnet sind. Auch der Zugang zu Bildung ist hiervon stark betroffen. Während dieser jungen Mädchen in vielen Teilen der Welt komplett verwehrt ist, lassen sich auch im fortgeschrittenen Alter noch deutliche Unterschiede beobachten. So gehen etwa 22 Prozent der Mädchen zwischen 15 und 19 Jahren nicht zur Schule oder einer bezahlten Beschäftigung nach. Im Vergleich dazu sind hierbei nur etwa 12 Prozent der Jungen derselben Altersklasse betroffen. In der Folge sind etwa zwei Drittel der weltweiten Analphabeten Frauen.


Ungleiche Geschlechterverhältnisse auch in Industriestaaten


Afrikanisches Mädchen sitzt in Schule

Die Ungleichheit zwischen Geschlechtern ist keinesfalls nur ein Problem von Entwicklungsländern. Auch wenn in modernen westlichen Nationen vor dem Gesetz die Gleichheit zwischen Männern und Frauen besteht, zeigt die Realität, dass auch hier nach wie vor erhebliche Ungleichheiten zwischen Männern und Frauen herrschen. Besonders lässt sich dies beispielsweise am Einkommen beobachten. Für das Arbeitsjahr 2022 in Deutschland gibt das statistische Bundesamt eine sogenannte Gender-Pay-Gap von bis zu 18 Prozent an. Das bedeutet, dass Frauen in der Stunde bis zu 18 Prozent weniger verdienen als Männer, die dieselbe Tätigkeit ausüben.


Geschlechtergleichheit für alle Geschlechter


Betrachtet man das Thema Geschlechterungleichheit wird schnell deutlich, dass vor allem Frauen Nachteile aufgrund ihres Geschlechts erfahren. Diskriminierung findet hier jedoch auch auf weiteren Ebenen statt, denn Geschlechtergleichheit bedeutet nicht nur, dass Mädchen und Jungen bzw. Frauen und Männer gleichgestellt sein müssen. Damit jede Person unabhängig ihres Geschlechts gleichgestellt ist, genügt es daher nicht, lediglich die weitgehend geläufige Zwei-Geschlechter-Ordnung zu berücksichtigen. Vielmehr muss das Augenmerk um einen weit gefächerten, diversen Horizont erweitert werden. Dazu gehören zum Beispiel auch queere Personen, also Personen, die sich weder als männlich noch weiblich identifizieren.


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Junge Frau versteckt ihr Gesicht hinter Regenbogenflagge

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Fazit


Ein gerechtes Miteinander ist die wichtigste Grundlage für ein friedvolles Zusammenleben. Dabei ist es wichtig, Ungleichheiten aus dem Weg zu räumen und faire Bedingungen für alle auszubauen, sodass jede Person unabhängig des Geschlechts dieselben Chancen und Rechte genießt. Auch die Earnest App hilft dabei, die Zukunft auf sozialer und ökologischer Ebene nachhaltiger zu gestalten.

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