Sage und schreibe 120 bis 190 Liter Trinkwasser pro Kopf fließen täglich in deutschen Haushalten ungenutzt in die Kanalisation. Neben dem Verbrauch an wertvollem Wasser schmerzt angesichts solcher Zahlen auch der Energieverbrauch, der damit einhergeht. Wie man jetzt weniger kostbares Nass versenkt und gleichzeitig weniger Energie verschenkt, zeigen Dir die nachfolgenden Tipps zum Wasser sparen im Haushalt.
Tipp 1: Effizient Wäsche waschen
Es gibt viele Möglichkeiten, um Wasser im Alltag zu sparen. Deine Waschmaschine solltest Du beispielsweise immer voll beladen und nicht im halb leeren Zustand einschalten. Gleichzeitig erzielen moderne Kaltwaschmittel schon bei niedrigen Temperaturen beste Waschergebnisse. Moderne wasser- und energiesparende Waschmaschinen glänzen zudem mit einem geringen Wasserverbrauch und kurzen Waschzeiten. Und wenn Du stark verunreinigte Wäsche mit Hand vorbehandelst, kannst Du auch getrost auf eine energiefressende Vorwäsche verzichten. So lässt sich mit Deiner Waschmaschine ganz unkompliziert Wasser sparen.
Tipp 2: Die Wassertemperatur richtig regeln
Bei der Wassertemperatur richtet sich vieles nach der Gefahr von Legionellen-Bakterien, die sich am wohlsten zwischen 25 und 45 Grad Celsius fühlen. Dennoch ist Warmwasser sparen ein wichtiger Aspekt. In einer zentralen Heizanlage reichen 60 Grad aus, um einerseits Schutz vor Legionellen zu garantieren und andererseits die Energiekosten nicht unnötig in die Höhe zu schrauben. Bei dezentralen Lösungen wie Durchlauferhitzern genügen sogar geringere Temperaturen wie zum Beispiel 45 °C an der Küchenspüle und 38 °C in der Dusche. Da diese Systeme die Wassertemperatur im Normalfall auf den Grad exakt regeln lassen, kann hier viel Wasser eingespart werden.
Tipp 3: Dichtungen checken
Steter Tropfen höhlt den Stein. Und auch die Geldbörse. Ein tropfender Wasserhahn kann im Jahr einen Verbrauch von bis zu 5.000 Liter Wasser verursachen. Das entspricht in etwa 33 vollen Badewannen. Wasserhähne sollten daher ganz oben auf der Liste stehen, wenn es darum geht Wasser zu sparen. Doch auch undichte Spülkästen belasten nicht nur das Nervenkostüm, sondern auch das Budget und meist liegt in beiden Fällen eine poröse Dichtung dem Problem zugrunde. Ersatzteile gibt’s im Baumarkt oder im Fachhandel. Zum Entfernen von Kalk hilft aber auch Essigreiniger als altes Hausmittel.
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