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5 nachhaltige Materialien, die Du kennen solltest (Teil 1)


Ob nachhaltige, grüne oder faire Mode – beim bewussten Modekonsum geht es darum, genauer hinzuschauen und herauszufinden, was sich hinter diesen Begriffen verbirgt.


Der folgende Guide gibt Dir einen Überblick, welche Materialien Dir und der Umwelt guttun.


# Tipp 1: Biobaumwolle für Unterwäsche

Biobaumwolle wird ohne giftige Pestizide, Kunstdünger oder gentechnisch verändertes Saatgut produziert. Die Schadstoff-arme Herstellung prädestiniert sie für Unterwäsche.


Biobaumwolle impliziert normalerweise einen nachhaltig geführten Produktionsprozess, obwohl dies ohne ordnungsgemäße Zertifizierungen oder Transparenz nicht immer der Fall ist.


Denke daran, dass Bio-Zertifizierungen teuer sein können, dennoch lohnt es sich, nach einer GOTS- oder OCS-Zertifizierung Ausschau zu halten.


# Tipp 2: Hanffaser für Jeans oder Hemden

Hanf ist eine bestimmte Art der Cannabispflanze und erfordert aufgrund seiner Verbindung mit Marihuana normalerweise eine Speziallizenz für den Anbau. Sie wächst schnell, erschöpft den Boden nicht und benötigt keine Pestizide.


Hanf schafft einen strapazierfähigen Stoff, der die Haut nicht reizt und viele Verwendungsmöglichkeiten hat, weshalb er oft anstelle von Baumwolle verwendet wird.


Dieser Stoff ist oft teurer und daher für weniger Verbraucher*innen zugänglich.


# Tipp 3: Tencel/Lyocell für Sommerkleider

Tencel™ ist eine Markenversion von Lyocell, einer Art Viskose, die aus Zellulosefasern gewonnen wird, die aus Baumfleisch stammen. Im Gegensatz zu Rayon-Viskose durchlaufen Lyocell und Tencel™ einen geschlossenen Prozess, in dem Chemikalien wiederverwendet werden und weniger gefährlich für den Menschen sind.


Lenzing, das österreichische Gründungsunternehmen von Tencel™, verwendet Eukalyptusholz, nachhaltige Praktiken und eine verantwortungsvolle Beschaffung, die in anderen Lyocell-Produktionsprozessen nicht garantiert werden.


# Tipp 4: Leinen für Kleidung jeglicher Art

Leinen wird aus Flachs hergestellt, der ohne Düngemittel angebaut und in Gebieten gepflanzt werden kann, in denen die meisten anderen Pflanzen nicht gedeihen können.


Flachs kann auch in seiner Gesamtheit (Samen, Öl und Ernte) verwendet werden, was bedeutet, dass kein Abfall entsteht. Solange aggressive Chemikalien aus dem Prozess herausgelassen werden, ist Leinen biologisch abbaubar.


Der Nachteil von Leinen ist, dass er teuer sein kann, da er oft im Ausland hergestellt wird.


# Tipp 5: Sonderfall „Deadstock“

Wiedergewonnener Stoff (oft als Deadstock bezeichnet) sind Stoffreste, die bei der Produktion übrigbleiben. Es kann sich auch um Vintage-Stoffe oder unbenutzte gebrauchte Materialien handeln, die sonst weggeworfen würden.


Durch die Verwendung von Deadstock sparen Hersteller Ressourcen und halten Textilien von Mülldeponien fern. Die Weiterverarbeitung von diesen Überschüssen in der Produktion kann nachhaltig sein, muss es aber nicht. Auch hier ist es am besten, beim Hersteller direkt nachzufragen.




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