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Richtig einlegen und genießen

Aktualisiert: 9. März 2023


Einlegen und Lebensmittel länger haltbar machen, liegt nicht nur voll im Trend, sondern ist auch ein richtig gutes Gefühl. Jedoch reichen Öl und Essig bei Weitem nicht aus, um Lebensmittel über einen längeren Zeitraum hinweg zu konservieren.


Wir zeigen Dir in diesem Tipp, wie Du auf was Du beim Einlegen und Konservieren achten solltest.


# Tipp 1: Einlegen in Essig

Essig sorgt zwar für ein saures Milieu, das viele Mikroorganismen am Wachstum hindert, doch Essig allein reicht als Konservierungsmittel nicht aus.


Davon abgesehen wird durch den hohen Säuregehalt das Eingelegte viel zu sauer. In Kombination mit anderen Konservierungsverfahren wie Zuckern, Salzen oder Einkochen halten in Essig eingelegte Lebensmittel je nach Essig-Zucker-Konzentration allerdings zwischen drei und fünf Monate.


# Tipp 2: Einlegen in Öl

Öl gilt seit Jahrhunderten als bewährte Konservierungsmethode, von der das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) jedoch dringend abrät.


Der Grund dafür liegt in der Gefahr durch Botulismus. Dabei handelt es sich um ein Bakterium, das sich vor allem in sauerstofffreier Umgebung vermehrt und erst bei einer Erhitzung von 120 °C abgetötet wird.


Gerade Lebensmittel, die vor der Konservierung nicht gebraten oder gekocht wurden, können bei einer Konservierung in Öl Lebensmittelvergiftungen auslösen.


# Tipp 3: Einlegen in Alkohol

Alkohol hemmt das Wachstum von Mikroorganismen und tötet bei hohen Konzentrationen Mikroorganismen sogar ab. Zucker wirkt zusätzlich haltbarmachend, da er das frei verfügbare Wasser der Lebensmittel bindet. Dieser Effekt wird bei der Herstellung von Fruchtlikören genutzt.


Als Konservierungsmittel eignen sich vor allem hochprozentige Spirituosen wie 54-prozentiger Rum, Cognac, Arrak, Weinbrand oder Wodka. Jedoch sollte der Alkoholgehalt weder zu hoch noch zu niedrig sein. Denn ein zu geringer Gehalt lässt die Früchte gären und ein zu hoher Alkoholanteil macht die Früchte fest.


# Tipp 4: Nur frisches Obst und Gemüse einlegen

Um das beste Ergebnis zu erzielen, solltest Du nur richtig frische, zerkleinerte und ganz saubere Obst- und Gemüsezutaten einlegen. Auf diese Weise verhinderst Du, dass Keime in Dein Einleggut gelangen und alles irgendwann zu schimmeln beginnt.


# Tipp 5: Saubere Küchenutensilien

In der Küche solltest Du ja grundsätzlich auf Hygiene achten und das Einlegen ist dabei keine Ausnahme. Einmachgläser sollten einwandfrei sauber sein, damit sich keine Keime an den Lebensmitteln festsetzen können. Am besten vor dem Einlegen die Einmachgläser zehn Minuten in heißes Wasser stellen und dann Lufttrocknen lassen.


# Tipp 6: Eingekocht hält länger

In Öl oder Essig eingelegtes rohes Gemüse hält sich im eingelegten Zustand nur wenige Wochen. Wenn Du das in Einmachgläser eingelegte Gemüse allerdings in einem Wasserbad (75-100 °C) einkochst, wird das Glas luftdicht verschlossen und Du kannst das Gemüse selbst nach Monaten noch genießen.


# Tipp 7: Eingelegtes richtig lagern

Die trockene Abstellkammer oder der dunkle Keller sind der ideale Aufbewahrungsort für Deine eingelegten Lebensmittel. Auch im Kühlschrank hält sich Eingelegtes sehr lange. Vor allem Gemüse, das nur eingelegt und nicht eingekocht wurde, solltest Du besser im Kühlschrank aufbewahren.




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