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Zeichen der Energieeffizienz

Aktualisiert: 9. März 2023

Wer Strom spart, tut nicht nur seiner Geldbörse etwas Gutes, sondern reduziert auch die Belastung für Klima und Umwelt. Da die Strompreise gleichzeitig stetig steigen, ist Energieeffizienz ein kaufentscheidender Faktor bei der Anschaffung eines neuen Geräts. Energiesiegel und -labels geben bei der richtigen Produktauswahl einen guten Anhaltspunkt über die Energieersparnis. Welche Energiesiegel es gibt und was genau sie kennzeichnen, erfährst Du hier.

Tipp 1: Blauer Engel

Der Blaue Engel kennzeichnet Produkte und Dienstleistungen, die ganzheitlich betrachtet besonders umweltfreundlich sind. Dazu gehört die Vermeidung von Schadstoffen, Emissionen und Abfall, ein möglichst geringer Energiebedarf während der Nutzung und die Verwertbarkeit bei der späteren Entsorgung. Gleichzeitig berücksichtigt der Blaue Engel den Stromverbrauch im Betrieb, bei der Herstellung und bei der Entsorgung und zeigt an, ob das Gerät besonders langlebig, leise, emissionsarm und recyclingfähig ist. In Summe gibt es bereits über 12.000 Produkte und Dienstleistungen mit dem Blauen Engel, wie z. B. Computer, Drucker, Kopierer und Multifunktionsgeräte.

Tipp 2: Energy Star

Der Energy Star wurde 1992 vom amerikanischen Umweltbundesamt ins Leben gerufen und in der EU von 2002 bis 2018 vergeben. Die Kennzeichnung umfasst ausschließlich energieeffiziente Bürogeräte, die Mindestkriterien zum Stromverbrauch erfüllen. Die Einhaltung der Kriterien wird allerdings nur vom Hersteller garantiert und nicht durch eine unabhängige, systematische Prüfung bestätigt, wodurch sich der Energy Star nur bedingt zur Orientierungshilfe eignet.

Tipp 3: EU-Ecolabel/EU-Blume

Produkte und Dienstleistungen, die über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg geringere Umweltauswirkungen aufweisen, als vergleichbare andere, dürfen mit der EU-Blume gekennzeichnet werden. Mittlerweile gibt es 26 unterschiedliche Produkt- und Dienstleistungsgruppen, die in Summe über 70.000 Produkte und Dienstleistungen wie Reinigungsprodukte, Elektrogeräte, Textilien, Schmierstoffe, Farben, aber auch Beherbergungsbetriebe und Campingplätze umfassen. Die 1992 eingeführte Umweltkennzeichnung der EU ist freiwillig. Die Vergabekriterien liegen dabei deutlich über den gesetzlichen Anforderungen und die Einhaltung wird von unabhängigen Stellen kontrolliert.

Tipp 4: TCO

Das schwedische TCO-Label hat als Qualitäts- und Umweltsiegel weltweite Bedeutung und wird für Geräte der Informationstechnik vergeben. Niedriger Energieverbrauch, Ergonomie, Umweltverträglichkeit, Wiederverwertbarkeit, Umweltmanagement in den Herstellerbetrieben und die Benutzer- und Umweltfreundlichkeit während des ganzen Herstellungsprozesses bilden dabei die Hauptkriterien, die weit über den gesetzlichen Vorgaben liegen. Derzeit sind rund 3.500 Produkte mit dem Energielabel gekennzeichnet.

Tipp 5: Energy-GEEA-Label

Unter dem Energy-GEEA-Label sind verschiedene europäische Energieagenturen vereint. Neben der Deutschen Energie-Agentur (dena) gehört dazu auch die Gemeinschaft Energielabel Deutschland (GED). Das GEEA-Label kennzeichnet vor allem Bildschirme und Drucker, die im Stand-by-Modus, besonders energiesparend arbeiten.

Tipp 6: EU-Energielabel

Das EU-Energielabel hilft Verbraucher:innen Produkte hinsichtlich ihrer Energieeffizienz zu vergleichen und erleichtert somit die Kaufentscheidung für ein sparsameres Gerät. Das neue EU-Energielabel umfasst seit März 2021 die fünf Produktgruppen Geschirrspüler, Waschmaschinen/Waschtrockner, Kühlgeräte, elektronische Displays (inkl. Fernseher) und Leuchtmittel und teilt Produkte in die Energieklassen A bis G ein. Zusätzlich werden die Klassen farblich dargestellt und reichen von „sehr sparsam“ (dunkelgrün) bis „ineffizient“ (rot). Mehr dazu findest Du in unserem Tipp „Das neue EU-Energielabel“.



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